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Kurzgedichte

Kurze Gedichte

Ein kurzes Gedicht

Gesellschaftskritik


Dorfgemeinschaft

Kein Mensch im Dorf ihn wirklich mag,
weil die Kirche er meidet jeden Tag.
Sie meiden ihn, schließen ihn gar aus,
niemand gibt ihm je Applaus.

Doch gerät ein Nachbar je in Not,
er setzt sich mit ins gleiche Boot.
Er will ihm helfen, wo er kann,
stets ist er ein guter Mann.

Doch danken tuts ihm niemand hier,
ein Fremder ist er im Revier.
Niemals sah man ihn in der Messe
so kriegt er ständig auf die Fresse.

Sie reden, schimpfen und auch klagen:
"Wie kann er sich in unser Dorf wagen?"

"Hinfort mit ihm, schickt ihn weg,
Er ist ein Übel, das hat keinen Zweck"

Die Kirche im Dorf über allem steht,
egal wie es dem Nachbarn geht.

(c) by kurze-gedichte.at


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